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Internationale Föderation für Eurasier-Zucht (IFEZ)

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  • Die IFEZ-Jahrestagung 2023

    IFEZ-Tagung 2023

    Am 28.10.2023 fand nach vier Jahren Corona-bedingter Pause endlich wieder eine Präsenstagung der Internationalen Föderation für Eurasierzucht in Stuttgart statt.

    Leider fehlten krankheitsbedingt und durch einen Schaden am Auto gleich 6 angemeldete Vertreter aus Deutschland, England und der Schweiz. Eine Viko machte zumindest die Teilnahme einiger dieser Personen möglich.Inhaltlich war die neue Datenbank des TG-Verlages das Schwerpunktthema. Funktionen im Vergleich mit unserer alten DB, die möglichen Teilnehmer und die Kosten, all das wurde ausführlich diskutiert. Alle anwesenden Klubs haben ihre weitere Teilnahme an unserer Datengemeinschaft bestätigt.

    Bei den Fragen und Diskussionen rund um die Zucht standen diesen Mal die komplexen Erkrankungen des Ellbogens und die Tumorerkrankungen (Magen) im Zentrum. Auch die „Verbindlichkeit“ der Vereinbarungen zur Zuchtethik für die Klubs wurde durchaus kontrovers besprochen.

    Ein besonderer Punkt der Tagesordnung war der Dank aller Aktiven aller Klubs an Georg Petermayer, der unsere bisherige Datenbank mehr als 20 Jahre nach unseren Wünschen erstellt und gepflegt hat und nun krankheitsbedingt diese Arbeit nicht mehr fortführen kann. Auch Renate Kösel, die Georg Petermayer seit 2011 unterstützt hat, wurde in besonderer Weise bedankt.

    Im kommenden Jahr wird man sich Online treffen, um Ressourcen zu sparen, in 2025 ist wieder ein Treffen in Präsens geplant.

     © 2023-11 GAc.

  • Die IFEZ-Jahrestagung 2022

    Die IFEZ Tagung 2022 am 22. Oktober

    Die diesjährige Jahrestagung der IFEZ musste zum größten Bedauern aller Klubs Corona bedingt erneut „online“ durchgeführt werden. Teilnehmer aller Klubs waren also am PC „per Teams“ zusammengekommen, um über die aktuell anstehenden Themen rund um die Eurasierzucht zu beraten.

    Das erste sehr wichtige Thema war die Erneuerung der gemeinsamen Datenbank, da unser bisheriger Datenbankverwalter aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen kann.

    Die „Datenbank-Gruppe“ berichtete von ihrer Arbeit:

    Viele verschiedene Programme wurden gesichtet, getestet und bewertet. Unsere Anforderungen insbesondere zur Unterstützung einer planvollen Eurasierzucht sind hoch und so blieben am Ende nur zwei Programmanbieter übrig. Beide werden im November eine ausführliche Programmdemonstration online zeigen. Im Anschluss daran wird hoffentlich eine Entscheidung möglich sein.

    Zweite wichtige, zugleich sehr bedauernswerte, Info war, dass sich das Gründungsmitglied der IFEZ, die Zuchtgemeinschaft für Eurasier e.V. nach heftigen internen Anfeindungen durch eine eher kleine Gruppe in Auflösung befindet.

    Drittes Schwerpunktthema war der Bereich Eurasierzucht:

    - Ausführliche Information über das Thema „Magentumor“ beim Hund und speziell beim Eurasier. Über neue Forschung und Ergebnisse wird berichtet.

    - Die Ellbogendysplasie erscheint einigen als dringend betrachtenswerte Disposition, da sie Hund und Besitzer viel Leid zufügt und genetisch komplex ist. Es wird leider noch nicht in allen Klubs auf ED untersucht, dies wäre erstrebenswert.

    - Die genomische Inzucht (COI) beim Eurasier ist mit knapp 20% doch recht hoch. Dies ist nur durch DNA-Tests (EMBARK) nachweisbar, ein Datenbankprogramm ist damit leicht überfordert.

    - Weitere Einzelthemen werden besprochen, wie z.B. Zertifikatvergabe, Welpenaustausch zwischen den Klubs, Anfrage nach Deckrüden, Import- und Exportbestimmungen uvm.

    Wenn es auch online dank gutem Management  des IFEZ-Präsidenten John Stegman zu intensivem und fruchtbarem Gedankenaustausch kam, so hoffen doch alle Teilnehmer, dass wir uns in 2023 wieder persönlich treffen können.

    ©2022-11 GAc

  • Die IFEZ-Jahrestagung 2021

    Die IFEZ Tagung 2021 am 30. und 31. Oktober

    Die 25. IFEZ Tagung 2021 wurde wie schon im Vorjahr virtuell abgehalten. So begrüsste man sich nur über das Internet. Die Tagung wurde durch den Vorsitzenden John Stegmann geführt und war gut strukturiert. Die Tagung wird jeweils zweisprachig in Deutsch und Englisch geführt.
    Leider hat sich im abgelaufenen Jahr recht wenig getan. Nur die Gesundheitsgruppe hat sich ausgetauscht. Sowohl zu einer neuen Vereinbarung und die Datenbank in der Cloud war recht wenig Neues zu verzeichnen. Die Tagung welche gut und engagiert abgehalten wurde, hatte zum Ergebnis, dass die Aktivitäten in den Punkten «Neue Datenbank in der Cloud» und einer «Neuen Ausrichtung der IFEZ» wesentlich verstärkt werden sollen. 25 Jahre IFEZ soll ein Meilenstein in der Geschichte der IFEZ werden, darin waren sich alle Beteiligten einig.
    Die Arbeiten zur Zukunft in den zentralen Themen: neue Datenbank mit Zuchtwertschätzungs-Programm, einer neuen Vereinbarung und den Fragen zur Gesundheit, sollen über Zwischensitzungen der Arbeitsgruppen und den Clubpräsidenten im kommenden Jahr 2022 so verstärkt werden, dass an der Jahresversammlung 2022 ausdiskutierte und von den Clubs akzeptierte Anträge zur Genehmigung vorliegen und verabschiedet werden können. Es war jedoch allen Teilnehmenden klar, dass die Erneuerung der IFEZ nicht in einem Jahr realisiert werden kann. Alle Vereine, auch die EFS, haben versichert die Erneuerung tatkräftig zu unterstützen.
    Der amtierende Vorsitzende John Stegmann hat sich nochmals für den Vorsitz für ein Jahr zu Verfügung gestellt. Die langjährige Sekretärin Gisela Aach wurde für weitere 4 Jahre wiedergewählt.

    Beat Kempf, Präsident EFS

  • Die IFEZ-Jahrestagung 2020

    Kurzprotokoll der IFEZ-Tagung 2020
    Tagung der Internationalen Föderation für Eurasierzucht am 31.10./01.11.2020

    Alljährlich treffen sich seit 1996 Ende Oktober die IFEZ-Klubs zum Austausch über das Zuchtgeschehen und über die notwendigen Maßnahmen, um unsere wunderschöne Rasse „Eurasier“ weiterhin gesund und wesensfest zu erhalten.

    Im Jahr 2020 war nun alles anders, auch diese Tagung wurde durch Corona eingebremst. Schnell stand der Beschluss fest, diese Tagung digital stattfinden zu lassen, damit der Informationsaustausch nicht ins Stocken gerät.

    Drei Tagungsmodule wurden für das Wochenende erstellt. Mit teils wechselnden Teilnehmern der Klubs wurden die Inhalte mithilfe von  „Teams“ von John Stegman, dem derzeitigen IFEZ-Präsidenten, souverän besprochen und durchgearbeitet.

    Hier die wichtigsten diesjährigen Themen:

    Weitere Ideensammlung zur Neugestaltung der gemeinsamen Vereinbarung zur Zusammenarbeit der Klubs
    Unsere Datenbank geht in eine Cloud, Sicherungen, DSGVO, Zugriffe etc., erste konkrete Infos
    Die neue Homepage wird nun auch in englischer Übersetzung zur Verfügung gestellt werden
    Viele neue Erkenntnisse rund um die Zucht und Gesundheit unserer Eurasier
    (Zuchtvoraussetzungen, Schilddrüsenproblematik, Popular-Sire-Syndrom, verdeckte Inzuchtproblematik u.a.m.)

    Information über Gebühren der verschiedenen Klubs, Vorgaben der Dachverbände etc.
    Ob wir uns in 2021 wieder real persönlich treffen können? Schön wär’s!

    © gisela aach, IFEZ-Sekretariat

  • Die IFEZ-Jahrestagung 2019

    Kurzprotokoll der IFEZ-Tagung 2019

    Beat Kempf, Präsident der Eurasierfreunde Schweiz (EFS),  begrüßte als derzeitiger Präsident der Internationalen Föderation für Eurasierzucht (IFEZ) die Anwesenden der IFEZ mit einem kurzen Statement zu den grundlegenden Intentionen IFEZ.

    Den ersten Hauptteil der Tagung bildeten Informationen und Fragen rund um Neuerungen und Probleme der Vereine der IFEZ:

    • Die IFEZ-Klubs stellten in einer ersten Gesprächsrunde die personellen Veränderungen im Aktivenkreis ihres Vereins vor. Auch wenn es teils viele Veränderungen gab, ist es sehr positiv zu vermerken, dass es gelungen ist auch jüngere Menschen für ein „Amt“, also für die Mitarbeit in einem Eurasierklub zu gewinnen.
    • Die Fragen und Probleme rund um die (seit einem Jahr ruhende) Mitgliedschaft der Eurasier Society UK (ESUK) in der IFEZ wurden ausführlich diskutiert und bewertet. Da die Anforderungen der IFEZ seit mehr als 12 Monaten nicht mehr erfüllt werden, wurde eine letzte angemessene Frist zur Erfüllung der Pflichten beschlossen. Der Ausschluss der ESUK erfolgt zum gesetzten Termin automatisch, wenn die mehrfach benannten Anforderungen bis dahin nicht erfüllt sind

    Die Fragen und Probleme rund um die (seit einem Jahr ruhende) Mitgliedschaft der Eurasier Society UK (ESUK) in der IFEZ wurden ausführlich diskutiert und bewertet. Da die Anforderungen der IFEZ seit mehr als 12 Monaten nicht mehr erfüllt werden, wurde eine letzte angemessene Frist zur Erfüllung der Pflichten beschlossen. Der Ausschluss der ESUK erfolgt zum gesetzten Termin automatisch, wenn die mehrfach benannten Anforderungen bis dahin nicht erfüllt sind

    Da der englische Klub „ESUK“ bis zum gesetzten Termin 20.11.2019 seinen Verpflichtungen als IFEZ-Mitglied nicht nachgekommen ist, erfolgte durch den IFEZ-Präsidenten Beat Kempf am 23.11.2019 die Mitteilung an den Klub-Vorstand, dass die Eurasier Society UK durch Beschluss der IFEZ-Vollmitglieder mit sofortiger Wirkung nicht mehr Mitglied der IFEZ ist und entsprechende Mitteilungen/Werbung zu unterlassen hat.

    • Die modernisierte Homepage der IFEZ ist soweit fertig und sehr gelungen. Nach letzten Überarbeitungen kann sie sicher zum Jahresanfang frei geschaltet werden.
    • Es wurde beraten, unter welchen Voraussetzungen eine Teilnahme der Klubverantwortlichen z.B. per Skype an den Tagungen möglich sein sollte.
      Es wurde beraten, unter welchen Voraussetzungen eine Teilnahme der Klubverantwortlichen z.B. per Skype an den Tagungen möglich sein sollte.
      Ein zweiter Hauptteil der Tagung waren wieder viele Themen rund um den Eurasier:
    • Die vom EKW (in Abstimmung mit KZG und ZG) vorgelegte und vom VDH genehmigte moderate Änderung des Standards 291 liegt erneut bei der FCI zur Genehmigung vor.
      Die Schilddrüsenunterfunktion gehört zu den Autoimmunerkrankungen, die eine große erbliche Komponente haben und sich schleichend entwickeln. Das Testen der unterschiedlichen SD-Werte erfolgt in allen Klubs für möglichst viele Tiere, zwingend jedoch für die Zuchthunde. Diskutiert wurde das Problem der Vergleichbarkeit der Referenzwerte unterschiedlicher Labore. Nicht alle ausländischen Klubs können bei Biocontrol auswerten lassen. Eine Beurteilung aller bisher erfassten Werte ist anonymisiert sehr wünschenswert.
    • Weitere angesprochene Gesundheitsthemen waren:
    • Erneut Epilepsie – das Problem der korrekten Beurteilung, Möglichkeiten das populare sire syndrom IFEZ-weit zu verhindern, sinnvolle Gentests, Stand der genetischen Vielfalt in unserer Rasse.
    • Die Diskussion all dieser Themen war lebhaft und engagiert!
    • Auch über Regularien wie unterschiedliche Deckgebühren, Gesundheitskautionen und Welpenpreise hat man sich ausgetauscht.
    • Ab dem 01.01.2020 wechselt die Präsidentschaft der IFEZ turnusmäßig zur Eurasier Vereniging Nederland (EVN).

    Nach dem Abarbeiten der üblichen Regularien folgten dann am Abend und am Sonntagvormittag, wie zuvor schon am Freitagabend, noch viele interessante, spannende „Eurasiergespräche“. Diese große, internationale Gesprächsrunde trifft sich eben nur einmal im Jahr persönlich. Im Verlauf des Jahres wird ja meist nur per Telefon oder Mail kommuniziert. Es war ein rundum erfolgreiches gelungenes Treffen zum Wohl unserer schönen Rasse.

    © gisela aach, IFEZ-Sekretariat

  • Die IFEZ-Jahrestagung 2018

    Kurz-Protokoll der IFEZ-Tagung 2018

    Beat Kempf, Präsident der Eurasierfreunde Schweiz (EFS), begrüßte als Präsident der IFEZ die zahlreich Anwesenden der Klubs der Internationalen Föderation für Eurasierzucht (IFEZ) und begann die Tagung mit einem positiv motivierenden Kurzreferat für eine erfolgreiche Zukunft der IFEZ. Intensivierung und Modernisierung sowohl der „internen Abläufe“ als auch der Außendarstellung sind notwendig und werden als Hauptthema der Tagung angegangen.

    Einen ersten Hauptteil der Tagung bildeten die Komponenten des „Weges in die Zukunft der IFEZ“:

    • Die Daten der IFEZ-Klubs werden in einer Cloud gelagert werden, natürlich verschlüsselt, und können dann mit dem vorhandenen Programm offline bearbeitet werden. Wichtig sind auch die neu geschaffenen Zugangs- und Berechtigungsmöglichkeiten.
    • Aufgrund der geänderten Datenbankmöglichkeiten und der DSGVO werden auch die Vereinbarungen zur Mitgliedschaft in der IFEZ überarbeitet.
    • Die Homepage der IFEZ bekommt ein neues, modernes Aussehen. Nach letzten Überarbeitungen kann sie sicher zum Jahreswechsel frei geschaltet werden.
    • Der englische Klub SEA (Southern Eurasier Association) wurde nach ausführlicher Vorstellung durch die 2.Vorsitzende Brigitte Mordan-Grimm als Assoziiertes Mitglied in die IFEZ aufgenommen.

    Ein zweiter Hauptteil der Tagung waren viele Themen rund um den Eurasier:

    • Die vom VDH genehmigte moderate Änderung des Standards 291 liegt erneut bei der FCI zur Genehmigung vor.
    • Die Schilddrüsenunterfunktion gehört zu den Autoimmunerkrankungen, die eine große erbliche Komponente haben und sich schleichend entwickeln. Das Testen der unterschiedlichen SD-Werte erfolgt in allen Klubs für möglichst viele Tiere, zwingend jedoch für die Zuchthunde.
    • Weitere angesprochene Gesundheitsthemen waren: Augenerkrankungen allgemein, Glaukom, lumbosakraler Übergangswirbel, Epilepsie, Zuchtprobleme – wie z.B. erfolglose Deckakte und die Empfehlung möglichst viele verschiedene Deckrüden einzusetzen.
    • Die Diskussion all dieser Themen war lebhaft und engagiert!

    Nach dem Abarbeiten der üblichen Regularien folgte dann am Sonntag noch ein besonderes Highlight.

    Am Sonntagvormittag stellte Dr. med. vet. Eberhard Manz, CEO beim Labor Generatio, die vielfältigen Möglichkeiten der DNA-Analysen vor. (Die meisten Eurasierklubs lagern Blutproben bei Generatio ein).

    Die Tagung wurde umrahmt von vielen persönlichen intensiven Gesprächen zwischen den Aktiven der Vereine, die sich im Laufe des Jahres ja meist nur per Telefon oder Mail informieren und besprechen können. Es war ein rundum erfolgreiches gelungenes Treffen zum Wohl unserer schönen Rasse.

    gisela aach, IFEZ-Sekretariat

  • ECA Eurasier Club Austria Jubiläum 2019

    ECA  Eurasier Club Austria Jubiläum

    2019 feierte unser Österreichischer Eurasier Verein ECA seine Gründung vor 35 Jahren. Der IFEZ trat der ECA im Jahre 1997 bei. Ihr Vorstandsmitglied Georg Petermayer übernahm die Schaffung der neuen Datenbank mit Zuchtwertschätzungsprogramm, welches er noch heute erfolgreich betreut. Die IFEZ-Mitgliedvereine schätzen die kompetente Mitgliedschaft des ECA. Wir wünschen dem Club für die Zukunft weiterhin alles Gute. Am 18./19. Mai 2019 organisierte der ECA ein Jubiläumsjahrestreffen mit einer Clubschau in Feldkirchen an der Donau. Alle Eurasier Freunde aus nah und fern waren herzlich eingeladen.

  • Die IFEZ-Jahrestagung 2017

    Die IFEZ-Jahrestagung 2017

    Prof. Dr. Kurt Kotrschal vom Eurasier Club Austria, ECA, begrüßte als amtierender Präsident der IFEZ die Anwesenden der Klubs der Internationalen Föderation für Eurasierzucht, IFEZ, in Stockerau bei Wien, wohin der ECA für 2017 eingeladen hatte. Als besonderen Gast begrüßte er Herrn Professor Dr. Heiko Scholz, den 1. Vorsitzenden der Kynologischen Zuchtgemeinschaft, KZG, der mit seiner Teilnahme sein Interesse an der Arbeit der IFEZ zum Ausdruck brachte.

    Herr Dr. Kurt Kotrschal führte kurz in die TO ein und resümierte in wenigen Sätzen die Diskussion des abgelaufenen Jahres über die Datenbank und einen evt. Ersatz derselben. Auch die Diskussion über die Zukunft der IFEZ wurde angesprochen, beide Themen sollten unbedingt konstruktiv nicht nur bei der Tagung, sondern auch in Zukunft weiter diskutiert werden.

    Den ersten Teil der Tagung beanspruchte der Antrag des Eurasier Club Italiano, ECI, auf assoziierte Mitgliedschaft in der IFEZ. Nach einer Überprüfung der vom ECI eingereichten Unterlagen, der Bestätigung des erfolgreichen Datentausches durch Herrn Georg Petermayer und einer darauf folgenden kurzen Diskussion wurde der ECI einstimmig als Assoziiertes Mitglied in die IFEZ aufgenommen.

    Im zweiten Teil der Tagung wurden viele Themen rund um den Eurasier, die die Zucht unterstützende Datenbank und die Zukunft der IFEZ diskutiert:

    • Die vom VDH genehmigte erneut geänderte Fassung des Standards 291 liegt nun wiederum der FCI zur Genehmigung vor.
    • Folgende Gesundheitsthemen wurde angesprochen und besprochen:
      • Erstmals bei einem Eurasier diagnostiziert - eine Dysplasie des Ligamentum pectinatum (Augenerkrankung), Fachleute des DOK (Dortmunder Ophthalmologenkreis) werden zu Rate gezogen.
      • Ein LÜW (Lendenübergangswirbel) wird vermehrt festgestellt. Es ist noch nicht abschätzbar, ob es ein großes Problem für die Zucht werden wird, wenngleich eine Teilnehmerin von erheblichen Problemen eines betroffenen Hundes berichtete.
      • Bei der Vet. Universität München läuft ein von der KZG initiiertes Forschungsprojekt zur Markersuche der Schilddrüsenunterfunktion
      • Die immer wieder propagierte Kastration ohne medizinische Begründung kann und muss mit intensiver Information der Hunde-/Eurasierbesitzer z.B. auch über die digitalen Medien begrenzt werden.
      • Vielfältige Ursachen für die teilweise Häufung von Totgeburten wurden besprochen. Es gab in den Klubs keine erkennbare Tendenz zu „einer“ Ursache.
    • Die von einer Arbeitsgruppe im Rahmen einer intensiven Diskussion im Laufe des abgelaufenen Jahres erstellten Ideen und Vorschläge zur Zukunft der IFEZ wurden vorgetragen. Ein besonderer Punkt war der Zugang zur IFEZ-Datenbank mit ihren umfangreichen Informationsmöglichkeiten für Zuchtverantwortliche.
    • Grundsätzliche Beratungen über eine Neuausrichtung der Datenbank zeigten viele unterschiedliche Möglichkeiten auf, wie Neuentwicklung einer passenden Software, Anpassung auf dem Markt befindlicher Programme oder auch Modernisierung des bestehenden Programms und differenzierte Zugangsmöglichkeiten.

    Nach dem Abarbeiten der üblichen Regularien und der Übergabe der Präsidentschaft von Herr Dr. Kurt Kotrschal an Herrn Beat Kempf, erster Vorsitzender der Eurasierfreunde Schweiz, EFS, folgte am Ende derTagung noch ein besonderes Highlight.

    Prof. Dr. Kurt Kotrschal, Leiter des Wolf Science Center bei Wien, hielt auch in diesem Jahr einen äußerst interessanten, aber auch unterhaltsamen Vortrag über die Wolf-Hund-Mensch-Beziehung.

    Die Tagung wurde umrahmt von vielen persönlichen, intensiven Gesprächen zwischen den Aktiven der Vereine, die sich im Laufe des Jahres ja meist nur per Telefon oder Mail informieren und besprechen können. Es war ein rundum erfolgreiches, gelungenes Treffen zum Wohl unserer schönen Rasse mit einem Wermutstropfen: Der für den Sonntagvormittag geplante und vorbereitete Besuch des Wolf-Science-Center in Ernstbrunn unter Leitung von Herrn Dr. Kurt Kotrschal musste zum Leidwesen aller abgesagt werden. Der Sturm Herwart erreichte genau am Sonntagmorgen Österreich und in Nieder- und Oberösterreich wurden vorsorglich alle Parks gesperrt. Sehr schade, aber eben höhere Gewalt.

    gisela aach, IFEZ-Sekretariat

  • Die IFEZ-Jahrestagung 2016

    Die IFEZ-Jahrestagung 2016

    Prof. Dr. Kurt Kotrschal vom ECA, Eurasier Clubs Austria, begrüßte als Präsident der IFEZ die zahlreich Anwesenden der Klubs der Internationalen Föderation für Eurasierzucht und stellte fest: Miteinander über unsere Eurasier und die sorgsame Zucht zu sprechen und Erfahrungen auszutauschen ist eine sehr gute Gepflogenheit.
    Die IFEZ ist ein Glücksfall, sie schafft mit der umfangreichen Datenbank viele Möglichkeiten für die wissenschaftlich basierte Zucht gesunder Eurasier für alle Klubs. Wir können stolz darauf sein. Besonders begrüßt wurden die Vertreter des Tschechischen Klubs, die als interessierte Gäste erstmals anwesend sind.

    Im ersten Teil der Tagung wurden viele Themen rund um den Eurasier diskutiert:

    • Die vom VDH genehmigte moderate Änderung des Standards 291 liegt nun bei der FCI zur Genehmigung vor.
    • Die Dandy-Walker-Like-Malformation (DWLM) ist durch den vorhandenen Gentest, der von den meisten Klubs empfohlen oder vorgeschrieben ist, züchterisch gut zu handhaben, ohne dass die genetische Vielfalt leidet.
    • Die Schilddrüsenunterfunktion gehört zu den Autoimmunerkrankungen, die eine große erbliche Komponente haben und sich schleichend entwickeln. Das Testen von vier unterschiedlichen SD-Werten wird allen Klubs dringend für möglichst viele Tiere, nicht nur die Zuchthunde, empfohlen.
    • Magendrehung wird in letzter Zeit vermehrt beobachtet, aber es ist keine spezielle Häufung, z.B. familiär, erkennbar.
    • Weitere angesprochene Gesundheitsthemen waren: Degenerative Myelopathie, Glaukom, Augenerkrankungen allgemein, lumbosakraler Übergangswirbel (mit Typ 1 kann derzeit noch gezüchtet werden), Epilepsie, Herzerkrankungen, Patellaluxation, Zuchtprobleme – wie z.B. erfolglose Deckakte. Zu vielen dieser Themen konnte nur gesagt werden, dass es zum Glück keine neuen Fälle gibt. Dennoch wollen alle Zuchtverantwortlichen in ihrer Aufmerksamkeit in Bezug auf die verschiedenen Aspekte der Gesundheit des Eurasiers nicht nachlassen.

    Der zweite Teil der Tagung beinhaltete eine engagierte Diskussion über Aufgaben und Möglichkeiten der IFEZ in der Gegenwart und vor allem in der Zukunft.
    Kritisches Bilanzieren und sich neu, ggf. auch verändert, für die Zukunft aufstellen, bedarf der Anstrengung aller. Die IFEZ mit ihren Zielen muss noch bekannter gemacht werden, sie muss als Qualitätsmarke der Eurasierzucht aktueller „vermarktet“ werden, einmal durch die starken Vereine, zum anderen durch PR-Maßnahmen auf der Website der IFEZ, in Facebook und ggf. weiteren Medien.

    Der dritte Teil der Tagung war der Vorstellung neuer Ideen und Möglichkeiten zur Gestaltung einer neuen Form der Datenverwaltung gewidmet. Eine Arbeitsgruppe stellte das bereits gut vorbereitete Projekt einer offenen Online-Datenbank vor.
    Der Datenaustausch ist ja das Kerngeschäft der in der IFEZ zusammenarbeitenden Klubs. Da diese Gedanken erstmals vorgetragen wurden, entwickelte sich eine sehr rege Diskussion rund um die Verfügbarkeit der Eurasierdaten:
    Einzelpersonen als Nutzer, nur Klubs als Nutzer der Datenbank, unterschiedliche Zugangsebenen, ist eine Einschränkung des Nutzerkreises angedacht, Kontrollinstrumente zur Datenkorrektheit und vor allem der Datensicherheit, Sicherung Standardgerechter Zucht, gelenkte Zucht der noch jungen Rasse – dies sind nur einige der teils sehr kontrovers diskutierten Punkte. Diese Diskussion wird nun in den Klubs weitergeführt werden.
    Die Projektarbeit wird fortgesetzt und im kommenden Jahr wiederum auf der Tagesordnung stehen, Entscheidungen wurden keine getroffen.

    Nach dem Abarbeiten der üblichen Regularien folgte am Ende der Tagung noch ein besonderes Highlight. Prof. Dr. Kurt Kotrschal, Leiter des Wolf-Science-Center bei Wien, hielt einen äußerst interessanten, aber auch unterhaltsamen Vortrag über die Seelenverwandtschaft von Hund & Mensch.

    Die Tagung wurde umrahmt von vielen persönlichen, intensiven Gesprächen zwischen den Aktiven der Vereine, die sich im Laufe des Jahres ja meist nur per Telefon oder Mail informieren und besprechen können. Beim Essen, beim Hundespaziergang und auch am Abend wurden viele Themen rund um unsere wunderbaren Eurasier weiter vertieft. Es war ein rundum erfolgreiches, gelungenes Treffen zum Wohl unserer schönen Rasse.

    gisela aach, IFEZ-Sekretariat

     

  • Die IFEZ-Jahrestagung 2015

    Die IFEZ-Jahrestagung 2015

    Die Jahrestagung der IFEZ, der Internationalen Föderation für Eurasier-Zucht, fand in diesem Jahr beim gastgebenden finnischen Klub in Helsinki statt. Es war die 20. Jahrestagung, und sie war von der Präsidentin des finnischen Klubs, Frau Satu Rossow, bestens organisiert.
    Diese Tagungen sind jeweils der Höhepunkt des Arbeitsjahres der IFEZ, da sich, soweit möglich, alle jeweiligen Vereinsvertreter (1.Vorsitzende, Datenbankvertreter und Zuchtverantwortliche) der Mitgliedsvereine treffen. In ausführlichen Diskussionen im Plenum werden viele kynologische Themen rund um den Eurasier abschließend bearbeitet bzw. auch neue Themen auf die Agenda genommen.

    Personelle Veränderungen in den Vereinen wurden thematisiert, so dass die Kooperation der Vereine im Laufe eines Jahres immer mit „persönlich bekannten“ Personen stattfinden kann.

    Die intensiv besprochenenThemenschwerpunkte 2015:

    • Kurzinfo über die von den drei deutschen VDH-Eurasiervereinen auf den Weg gebrachte Überarbeitung des Standard 291, die Genehmigung der FCI steht noch aus.
    • Die NGEH (Nordic Group Eurasier Health), ein Assoziiertes Mitglied in der IFEZ (Mitgliedschaft derzeit ruhend), berichtet von ihren Erfahrungen mit dem NEK und dem NKK. Die Diskrepanzen (behauptete „nicht statthafte Konkurrenz“ für den NEK, obwohl kein „Verein“ gegründet oder auch nur beabsichtigt wurde/ist) sind kaum nachvollziehbar, da sowohl die Gruppe engagierter Eurasierbesitzer als auch die IFEZ nur und ausschließlich der gesunden Rassehundezucht des Eurasiers verpflichtet sind. Insofern sind die Reaktionen der „nordischen Verbände“, die sich dem gleichen Ziel verpflichtet haben, vorerst unverständlich.
    • Die Vorgehensweise der Vereine bei Zuchtanfragen einzelner Züchter sowie Welpenanfragen von außerhalb der IFEZ wurde erneut diskutiert und angepasst, da die Rückläufe der Gesundheitsdaten oftmals sehr zu wünschen übrig lassen. Es sollten alle Vereine gleichermaßen vorgehen. Jede Deckempfehlung für einen anderen als den eigenen Klub bedarf der Unterschriften beider Zuchtleitungen.
    • Die IFEZ wird in den kommenden Monaten ihre Öffentlichkeitsarbeit aktualisieren, dazu bildete sich eine kleine Arbeitsgruppe.
    • Gesundheits- und Zuchtthemen:
      • Die 2014 bereits angesprochenen, vereinzelt aufgetretenen gesundheitlichen Auffälligkeiten wurden erneut in den Blick genommen.
      • Die inzwischen teils fest installierten DNA-Tests wurden erläutert und erste Ergebnisse wurden ausgetauscht. Hier ergeben sich Möglichkeiten, die Eurasierzucht im Hinblick auf evtl. gesundheitliche Probleme noch sorgsamer als bisher zu gestalten.
      • Die bereits 2014 angedachten Ergänzungswünsche an die IFEZ-Datenbank wurden präzisiert und für den Datentausch 2016 beschlossen, um die Eintragungsmöglichkeiten zu Erkrankungen/Befunden/Erkenntnissen noch weiter zu verbessern.
      • Stand/Ergebnisse der Schilddrüsenuntersuchungen in den einzelnen Klubs, ein alljährliches Thema, um diese Erkrankung im Griff zu behalten.
      • Es stellte sich die Frage, ob nicht doch alle Vereine ein komplettes Augenscreening durchführen lassen sollten. Die Diskussion wird fortgesetzt werden. In einigen IFEZ-Vereinen ist dies bereits Pflicht bei der Junghunduntersuchung.
      • Einzelfälle bisher unbekannter Erkrankungen wurden benannt: Hämangiosarkom, Symmetrische lupoide Onychodystrophie.

    • Erstmalig wurde die Tagung, wie 2014 beschlossen, zusätzlich auf den Sonntagmorgen ausgedehnt, um der Themenfülle gerecht zu werden.
    • Der Eurasier Club Austria, ECA, übernimmt dankenswerterweise die Präsidentschaft für die nächsten zwei Jahre, da die Zuchtgemeinschaft für Eurasier e.V., ZG, sich dazu derzeit nicht in der Lage sah. Der ECA richtet das Treffen 2016 in Stuttgart aus.

    In den Pausen und am Abend saßen die Teilnehmer in wechselnden Gruppen zusammen, um sie besonders interessierende Themen im Gespräch zu vertiefen. Alle freuen sich bereits jetzt auf die nächste Zusammenkunft in möglichst großer Runde in 2016.

    gisela aach, IFEZ-Sekretariat

  • Die IFEZ-Jahrestagung 2014

    Die IFEZ-Jahrestagung 2014

    In Stuttgart fand erneut am letzten Oktoberwochenende 2014 die Jahrestagung der IFEZ, der Internationalen Föderation für Eurasier-Zucht, statt. Es war die 19. Jahrestagung.
    Diese Tagungen sindjeweils der Höhepunkt des Arbeitsjahres der IFEZ, da sich, soweitmöglich,alle jeweiligen Vereinsvertreter (1.Vorsitzende,Datenbankvertreter und Zuchtverantwortliche) der Mitgliedsvereinetreffen. In ausführlichen Diskussionen im Plenum werden vielekynologische Themen rund um den Eurasier abschließend bearbeitetbzw. auch neue Themen auf die Agenda genommen. Der Vortrag eineskynologisch interessanten Themas durch Fachreferenten ergänzt diesesMal die Tagesordnung.
    Personelle Veränderungenin den Vereinen werden thematisiert, neue Verantwortliche werden vorgestellt, so dass die Kooperation im Laufe eines Jahres immer mit „bekannten“ Personen stattfinden kann.

    Die Themenschwerpunkte 2014:

    • Die NGEH (Nordic Group Eurasier Health), ein Assoziiertes Mitglied in der IFEZ, berichtet von ersten Erfahrungen und Erfolgen.
    • Der ECI (Eurasier Club Italiano) hat nach umfangreichen Vorarbeiten die Mitgliedschaft der IFEZ beantragt und wurde als Kooperierendes Mitglied mit sofortiger Wirkung aufgenommen – die IFEZ-Gemeinschaft heißt die italienischen Eurasierfreunde herzlich willkommen.
    • Norwegen hat die IFEZ wieder verlassen.
    • Qualifizierung besonders sorgsamer Eurasierzüchter, auch in den der IFEZ assoziierten Klubs, durch das IFEZ-Zertifikat, die Mindestanforderungen wurden 2014 überarbeitet.
    • Die Arbeitsweise der Vereine bei Zuchtanfragen einzelner Züchter sowie Welpenanfragen, von außerhalb der IFEZ, wurde erneut diskutiert und angepasst, da die Rückläufe der Gesundheitsdaten oftmals sehr zu wünschen übrig lassen.
    • Gesundheits- und Zuchtthemen:
      • Das Glaukom, eine häufige Erkrankung des Eurasiers in Frankreich – Inwieweit sind ggf. auch diePopulationen der anderen Eurasiervereine „genetisch“ betroffen. Dr. Serge Rosolen und seine Kollegen berichten über ihre Forschungsarbeit und erste Ergebnisse.
      • Ergänzungswünsche an die IFEZ-Datenbank wurden besprochen, um die Eintragungsmöglichkeiten zu Erkrankungen noch weiter zu verbessern.
      • Stand/Ergebnisse der Schilddrüsenuntersuchungen in den einzelnen Klubs.
      • DM (degenerative Myelopathie), eine Erstinformation.
      • Vorgehensweisen und erste Erfahrungen mit den bisher angewendeten Gentests, z.B. S-Lokus, E-Lokus.
      • Lassen sich bei den bekannt gewordenen Todesursachen der Eurasier IFEZ-weit Schwerpunkte erkennen? Die Erkenntnisse sind nicht einheitlich. Tumorerkrankungen kommen gehäuft vor.
         
    • Der Suomen Eurasier Kerho, der finnischen Eurasierklub, richtet das Treffen in 2015 aus.
    • Nach dem Abendessen finden sich noch verschiedene Gruppen zur konkreten Arbeit an und mit der Datenbank zusammen.

    Die Fülle der Themen ließ alle Teilnehmer in den Pausen, beim und nach dem Abendessen intensiv weiter diskutieren. Natürlich könnte ein solcher Tagungstag eigentlich immer einige Stunden länger sein, doch es war doch eine Tagung, die alle Teilnehmer mit neuen Ideen und Erkenntnissen rund um den Eurasier ins neue „IFEZ-Jahr“ 2014/2015 entließ.

    gisela aach, IFEZ-Sekretariat

  • Die IFEZ-Jahrestagung 2013

    Die IFEZ-Jahrestagung 2013

    Wiederum in Stuttgart fand am letzten Oktoberwochenende die Jahrestagung der IFEZ, der Internationalen Föderation für Eurasier-Zucht, statt. Es war die 18. Jahrestagung. Diese Tagungen sind jeweils der Höhepunkt des Arbeitsjahres der IFEZ, da sich möglichst alle jeweiligen Vereinsvertreter (1.Vorsitzende, Datenbankvertreter und Zuchtverantwortliche) der Mitgliedsvereine persönlich treffen. In verschiedenen Gesprächsgruppen und ausführlichen Diskussionen im Plenum werden viele kynologische Themen rund um den Eurasier abschließend bearbeitet bzw. auch neue Themen auf die Agenda genommen.
    Personelle Veränderungen in den Vereinen werden stets thematisiert, neue Verantwortliche werden vorgestellt, so dass die Kooperation im Laufe eines Jahres immer mit „bekannten“ Personen stattfinden kann.

    Die Themenschwerpunkte 2013 waren:

    • Die NGEH (Nordic Group Eurasier Health), ein Zusammenschluss sehr engagierter Eurasierhalter, beantragt die assoziierte Mitgliedschaft in der IFEZ.
    • Qualifizierung besonders sorgsamer Eurasierzüchter in den der IFEZ assoziierten Klubs durch das IFEZ-Zertifikat, Mindestanforderungen
      Die Arbeitsweise der Vereine bei Zuchtanfragen, auch von außerhalb der IFEZ, insbesondere die evt. Datenweitergabe, wurde diskutiert und angepasst.
    • Gesundheits- und Zuchtthemen:
      • Bisherige Ergebnisse der Neueinkreuzung der Ursprungsrassen – ein Projekt des EKW und der ZG mit Beratung und Begleitung durch den VDH.
      • Stand/Ergebnisse der Schilddrüsenuntersuchungen am Beispiel der EFS (Eurasier Freunde Schweiz)
      • Die instabile Hinterhand beim Eurasier – ein zuchtausschließender Fehler.
      • Ataxien/Dandy-Walker-Syndrom, seltene Hirnanomalien beim Eurasier. Vorstellen des Forschungsprojektes der LMU München.
      • Das Glaukom, eine Augenerkrankung über die gerade aktuell im Hinblick auf die französische Eurasierpopulation gesprochen wird. Wo gibt es innerhalb der IFEZ-Vereine Auffälligkeiten? Absprache des züchterischen Vorgehens.
    • Eurasierzucht außerhalb der traditionellen Vereine, am Beispiel der „Nicht-FCI-Vereine“ in Deutschland und Österreich – ein in vielen Ländern unbekanntes Phänomen.
    • Übergabe der Präsidentschaft vom Eurasier Klub Weinheim an den Suomen Eurasier Kerho, den finnischen Eurasierklub zum 1.1.2014.

    Die Fülle der Themen ließ die Teilnehmer in den Pausen, beim und nach dem Abendessen intensiv weiter diskutieren. Wenngleich ein solcher Tagungstag eigentlich immer einige Stunden länger sein könnte, war es doch eine Tagung, die alle Teilnehmer mit neuen Hoffnungen, Ideen und Erkenntnissen rund um den Eurasier ins neue „IFEZ-Jahr“ entließ. Das IFEZ-Forum bietet den Berechtigten neben den üblichen Mails eine weitere Möglichkeit des Erfahrungsaustausches während des Jahres.

    gisela aach, IFEZ-Sekretariat

  • Die IFEZ-Jahrestagung 2012

    Die IFEZ-Jahrestagung 2012

    In Stuttgart fand, traditionell Ende Oktober, auch 2012 die Jahrestagung der IFEZ, der Internationalen Föderation für Eurasier-Zucht, statt. Es war die 17.Jahrestagung.

    Diese Tagungen sind jeweils der Höhepunkt des Arbeitsjahres der IFEZ, da sich dann die jeweiligen Vereinsvertreter (Vorstand, Datenbank und Zucht) der Vereine persönlich treffen und in ausführlichen Gesprächen und Diskussionen viele anhängige Themen abschließend bearbeiten bzw. auch neue Themen auf die Agenda nehmen können. Auch personelle Veränderungen in den Vereinen werden stets thematisiert, neue Verantwortliche werden vorgestellt.

    • Die diesjährigen Themenschwerpunkte waren:
      Welche Formen der Mitgliedschaft sind für „FCI-Vereine“ oder Vereine/Gruppierungen in mit der FCI kooperierenden Dachverbänden in der IFEZ möglich.
    • Unterschiedliche, traditionelle Hundezucht-Philosophien in den nordischen Ländern, aber auch in Übersee – wie können wir einen Konsens zum Wohle einer seriösen Eurasierzucht erreichen.
    • Qualifizierung besonders sorgsamer Eurasierzüchter durch das IFEZ-Zertifikat.
    • Aussprache über Möglichkeiten der „Modernisierung“ der IFEZ-Datenbank, um auch mittel- und langfristig den aktuellen Anforderungen genügen zu können.
    • Die Arbeitsweise bei Zuchtanfragen, auch von außerhalb der IFEZ, wurde diskutiert und angepasst.
    • Gesundheits- und Zuchtthemen, wie die bei beinahe allen IFEZ-Vereinen verbindliche Schilddrüsenuntersuchung, künstliche Besamung, DNA-Datenbanken, Diabetes, Deckrüdenaustausch und Vieles mehr, wurden ausführlich besprochen und überwiegend auch Beschlüssen zugeführt.
    • Gibt es notwendige Änderungen in der Vereinsarbeit durch den Einfluss des Internets.
    • Eurasierzucht außerhalb der traditionellen Vereine.
    • uvm...

    Die Themendichte ließ die Teilnehmer auch noch in den Pausen, beim und nach dem Abendessen weiter diskutieren. Wenngleich der Tagungstag auch dieses Mal wieder „zu kurz“ war, war es doch eine sehr „ertragreiche“ Tagung, die alle Teilnehmer mit neuen Ideen und Aufgaben ins neue „IFEZ-Jahr“ entließ. Hier bietet das IFEZ-Forum den Berechtigten die Möglichkeit während des Jahres in intensivem Kontakt und Gedankenaustausch zu bleiben.

    gisela aach, IFEZ-Sekretariat

  • Die IFEZ-Jahrestagung 2011

    IFEZ-Tagung 2011 in Arbon, Schweiz

    In diesem Jahr lud der schweizerische Eurasierverein IGES in die Schweiz zur Jahrestagung der IFEZ ein.
    Bei strahlendem Wetter trafen sich die Vertreter der IFEZ-Eurasiervereine in Arbon am Bodensee in einem kleinen hundefreundlichen Hotel. Dieses und der strahlende Sonnenschein, bunt gefärbte Blätter im Wald und ein schnell erreichbares, wunderschönes Freilaufgebiet für unsere Hunde direkt am Bodensee boten einen äußerst angenehmen Rahmen für diese Eurasierveranstaltung.

    Jeder traf bei der Tagung „alte Bekannte“ und auch „neue Gesichter“ (Der norwegische Eurasierklub war zum ersten Mal mit drei Vereinsvertretern, der 1. und 2. Vorsitzenden sowie der IFEZ-Beauftragten anwesend.), so dass sich auch am Rande der Tagung viele interessante Gespräche rund um unser Lieblingsthema, den Eurasier, ergaben.

    Themen der Tagung:

    • Das Programm des Datentausches.
    • Anpassungen der Verträge an den erweiterten Aufgabenbereich der IFEZ.
    • Bestellung eines Sekretariats, um Kontinuität und zeitnahe, gute Information zu gewährleisten.
    • Information über den schwedischen und den kanadischen Eurasierklub.
    • Berichte der einzelnen Kommissionen und ausführliche Diskussion diverser Gesundheitsthemen, wie z.B. Stand des Schilddrüsenprojektes, Biodatenbanken etc.
    • Bericht des FCI-Beauftragten.

    Auch am späten Abend saßen noch an der Zuchtarbeit Interessierte an ihren PCs, um sich auszutauschen. Der Sonntag begann dann beim Frühstück auch gleich wieder mit „Eurasiergesprächen“, die teilweise bis in den Mittag hinein fortgesetzt wurden.

    Insgesamt gesehen war es, wie alle Jahre, eine sehr arbeitsintensive Tagung mit vielen sehr guten Gesprächen und Diskussionen rund um unsere Eurasier, bei der wir uns gewünscht hätten, dass jeder Tag vielleicht doch 25-26 Stunden haben könnte.
    Im kommenden Jahr trifft man sich dann wieder im Oktober in Stuttgart.

  • Die IFEZ-Jahrestagung 2010

    IFEZ-Tagung 2010, am letzten Wochenende im Oktober

    Herr Peter Möllenbruck, Präsident des schweizerischen Eurasiervereins „IGES“ lud zur diesjährigen Tagung nach Stuttgart ein.

    Schon am Freitagabend, also am Vortag der eigentlichen Veranstaltung, trafen sich viele Vertreter der IFEZ-Vereine, um über die Datenbankarbeit der IFEZ, das eigentliche Kernstück unseres Zusammenschlusses, zu beraten. Es stand die Frage im Raum, ob ggf. eine „Modernisierung“ notwendig sei, ob die neuen Möglichkeiten der Technik für unsere Anwendung unumgänglich sein könnten. Diese Thematik werden die Vereine auch künftig im Auge behalten! Eine Online-Stellung der Daten soll in den Vereinsgremien beraten werden.

    Am Samstag war dann der Hauptarbeitstag der IFEZ-Vereinsdelegierten.

    Nach einigen organisatorischen Überlegungen und Beschlüssen kam dann ein spannender Tagesordnungspunkt:
    Der englische Eurasierverein ESUK und der norwegische Eurasierverein NEK stellten ihren Verein, ihre Zuchtstrategien und Ethics vor und beantragten die Mitgliedschaft als assoziierte Mitglieder in der IFEZ.

    Nach Prüfung der bereits im Vorfeld eingereichten Unterlagen und einer kurzen Beratung aller IFEZ-Vollmitglieder konnte Peter Möllenbruck die beiden Antrag stellenden Vereine als neue Mitglieder begrüßen. Ihre Aufnahme in die IFEZ war einstimmig beschlossen worden.

    Ein Schwerpunkt der Beratungen waren natürlich Gesundheits- und Zuchtfragen der Eurasier. So wurde eine Zwischenbilanz der Schildrüsenreihenuntersuchung vorgestellt, möglicherweise liegen die Normalwerte unserer Eurasier im unteren Bereich der Referenzwerte-Tabelle – hier bedarf es weiterer Auswertungen.

    Auch eine erneute sehr detaillierte gegenseitige Information über ggf. unterschiedliche Zuchtrichtlinien in den verschiedenen Vereinen und Dachverbänden wurde gegeben und ausführlich diskutiert. Bei vereinsübergreifenden Verpaarungen soll künftig immer der die Hündin führende Verein die Regeln vorgeben. Natürlich ist der betroffene Züchter entsprechend einzubinden.

    Viele weitere die Zucht unserer Eurasier betreffende Fragen wurden engagiert besprochen, teilweise auch noch spät am Abend nach dem Abendessen.

    Es war ein sehr intensives Treffen, das so ganz nebenbei natürlich auch dem gegenseitigen Kennenlernen und Erfahrungsaustausch diente.

    Alle Vereine freuen sich auf die nächste Tagung 2011 in der Schweiz, in Arbon am Bodensee hat die IGES ein hundefreundliches kleines Tagungshotel gefunden.

  • Die IFEZ-Jahrestagung 2009

    IFEZ-Treffen 2009 in Apeldoorn, Niederlande

    Herr John Stegman, derzeit amtierender IFEZ-Präsident, 1. Vorsitzender des Eurasierklubs in den Niederlanden, EVN, hatte die Vertreter aller IFEZ-Vereine in die Niederlande eingeladen – für viele eine weite Anreise, die sich aber gelohnt hat!

    Eine äußerst freundschaftliche Atmosphäre, viele ergebnisorientierte Gespräche und Diskussionen, vertiefen “alter Bekanntschaften” und kennen lernen neuer Eurasierenthusiasten - ein volles Programm für die wie immer eigentlich zu knapp bemessene Zeit. Ein Wochenende kann so kurz sein.

    Sehr hoffnungsvolle Pläne, um die IFEZ in kynologischer Sicht voran zu bringen, wurden einvernehmlich geschmiedet und in ersten Punkten umgesetzt – Arbeitsgruppen befassen sich bis zur nächsten Tagung mit der inhaltlichen Erarbeitung und Aufbereitung einiger besonders wichtiger Themen, wie z.B. Gesundheit unserer Eurasier, Neues rund um die IFEZ-Datenbank, Erfassung und Erstellung wesentlicher Dokumente, auch für die Öffentlichkeitsarbeit.

    Der schwedische Klub konnte seine Mitgliedschaft wegen kleinerer “Probleme” für dieses Jahr noch nicht realisieren, wird aber 2010 voraussichtlich der IFEZ als kooperierendes Mitglied beitreten. Sehr erfreulich war die Anwesenheit interessanter Gäste: Die KZG, Deutschland, und der norwegische Klub NEK hatten kleine Delegationen entsandt, da man sich für die Arbeit der IFEZ interessiert.

    Am Samstagabend endete der offizielle Sitzungsteil mit der Übergabe der Präsidentschaft an Herrn Möllenbruck, den Präsidenten der IGES, Schweiz. Die nächste Tagung wird wahrscheinlich wieder in Deutschland stattfinden.

  • Die IFEZ-Jahrestagung 2008

    Ende Oktober 2008 tagte die IFEZ wieder einmal in Stuttgart

    Herr John Stegman, derzeit amtierender IFEZ-Präsident, 1. Vorsitzender des Eurasierklubs in den Niederlanden, EVN, leitete die 25 Delegierten aus 11 europäischen IFEZ-Eurasier-Vereinen und vom amerikanischen Eurasierclub durch die Tagung. Der arbeitsreiche Samstag bot viel Gelegenheit zu Gesprächen und Absprachen zum Wohle der Eurasierzucht innerhalb der IFEZ.

    Wie schon in den vergangenen Jahren konnte auch im Jahr 2008 die Vorstellung eines möglicherweise neuen Mitgliedes erfolgen: Der schwedische Eurasierklub, vertreten durch Frau A. Lundberg, stellte sich vor und bewarb sich um die Zusammenarbeit mit der IFEZ. Die Vertreter der IFEZ-Vollmitglieder begrüßten die umfängliche Darstellung des schwedischen Klubs und boten eine kooperierende Mitgliedschaft in der IFEZ an, die vom schwedischen Klub gerne angenommen wurde.

    Die nächste IFEZ-Tagung unter der Präsidentschaft des niederländischen EVN wird im Oktober 2009 in den Niederlanden stattfinden.

  • Die IFEZ-Jahrestagung 2007

    IFEZ Tagung am 27. Oktober 2007 in Stuttgart

    31 Delegierte und Gäste von 11 Clubs aus 9 Ländern nahmen an der diesjährigen Tagung in Stuttgart teil. Eine Delegierte aus einem weiteren Land musste sich kurzfristig entschuldigen.

    Beschlüsse:
    Genehmigung der neuen Vereinbarungen für assoziierte und kooperierende Mitglieder.
    Aufnahme des Eurasier Club Belgien (ECB) als assoziiertes Mitglied.
    Neues Erscheinungsbild (Logo und Internetauftritt).
    Gesprächsthemen:

    Erste Ergebnisse der Schilddrüsen – Reihen - Untersuchung.
    Erste Ideen für das Jubiläum '50 Jahre Eurasier'.
    Diverse weitere kynologische Themen.

Mitgliedervereine der IFEZ

EKW - Eurasier Klub Weinheim
SEK - Suomen Eurasier Kerho Finnland
EVN - Eurasier Vereniging Nederland
ECA - Eurasier Club Austria
ECB - Eurasierclub Belgien
EFS - Eurasier Freunde Schweiz
EKD - Eurasier Klubben Dänemark
USEC - United States Eurasier Club
ECI - Eurasier Club Italiano
SEA - Southern Eurasier Association (UK)

 

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